Zahnimplantate – Dentale Implantologie

Die dentale Implantologie ist zu einer bewährten Therapieform geworden und hat sich als  komfortable und sichere Lösung für unterschiedlichste Ausgangssituationen etabliert. In den meisten Fällen können Patienten durch die dentale Implantologie mit einem festsitzenden Zahnersatz versorgt werden. Eine Implantatlösung beinhaltet neben funktionellen Aspekten wie Kauen, Sprechen und Schlucken auch ästhetische Gesichtspunkte. Inbesondere im Frontzahnbereich spielt das Aussehen eine wichtige Rolle.

Was ist ein Implantat?

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln aus hochreinem Titan, das wie körpereigenes Gewebe angenommen wird. Unzählige fundierte wissenschaftliche Studien belegen die Sicherheit und den Erfolg von Zahnimplantaten. Besonders wertvoll und vertrauenswürdig sind die Studien der Universitätsklinik in Bern: Dokumentierte Erfahrungen in über 30 Jahren Implantologie schaffen Vertrauen und Sicherheit. Für die Patienten bedeutet die stete Optimierung in der digitalen Planung und Operationstechnik, dass die Behandlungen immer einfacher und die Sicherheit immer grösser werden.

Implantate werden meist ambulant unter lokaler Betäubung gesetzt. Während der Einheilzeit verwächst das Knochengewebe fest mit dem Implantat. Anschließend werden auf dieser stabilen Basis Kronen, Brücken oder Prothesen befestigt werden.

Implantatgetragene «Zähne» (Prothesen, Einzelzähne oder ganze Zahnreihen) sitzen sehr fest. Dem Patienten bleiben die Nachteile der klassischen Prothese wie schlechter Sitz, «wackeln» oder sichtbare Befestigung erspart.

Zudem helfen Zahnimplantate mit, die restlichen Zähne zu stabilisieren und ein Verschieben oder Kippen von Zähnen zu vermeiden.

Implantate von Straumann

Ich verwende in meiner Praxis das STRAUMANN Implantat System.

Die Implantate von Straumann sind in der Schweiz entwickelte und produzierte Spitzenprodukte. Die Firma kann auf jahrzehntelange Studien verweisen, die die Sicherheit und Qualität ihrer Implantate belegen.

Ich habe mich für Straumann-Implantate entschieden, weil es mir sehr wichtig ist, ein System zu verwenden, das in der Schweiz hergestellt wird und mit dem die Universität Bern seit Jahrzehnten gute Erfahrungen macht. Ausserdem werden die Ersatzteile auch in vielen Jahren noch erhältlich sein.

Eigene Planung

Für eine erfolgreiche Implantation ist eine genaue Planung unabdingbar.

Ein modernes DVT (3D-Röntgengerät) liefert präzise Informationen zu den Knochenstrukturen und der Lage des Nervenkanals. So kann das genau passende Implantat ausgewählt und exakt positioniert werden.

Mit Zahnimplantaten lassen sich vielfältige Lösungen realisieren

Einzelzahn-Implantat an einem Frontzahn im Oberkiefer

Nach dem Verlust eines kleinen Schneidezahnes wünschte die Patientin einen festen Zahnersatz.
Dieser Wunsch konnte mit einem Einzelzahn-Implantat erfüllt werden.

Die Situation nach Verlust des Zahnes.

Das Zahnimplantat während der Einheilung.

Die fertige Zahnkrone auf dem Implantat lässt sich von den «eigenen» Zähnen fast nicht unterscheiden.

Befestigung von Prothesen

Jahrelang hatte sich die Patientin mit schlechtsitzenden Totalprothesen im Ober- und Unterkiefer abgemüht, weil es hiess, dass es keine andere Lösung gäbe.

Die unschöne Zahnsituation machte sie unsicher. Abbeissen war nicht möglich und da die alte Prothese den Gaumen bedeckte, war auch das Geschmacksempfinden eingeschränkt: Apfelsaft oder Rivella?  Beides schmeckte gleich.

Eine eher einfache Lösung mit Implantaten stabilisiert beide Prothesen, ermöglicht eine gaumenfreie Zahnreihe im Oberkiefer und wieder genügend Bisskraft, um normal zu essen.

«Es ist wunderbar! Ich kann wieder ohne Angst lachen und essen wie als Zwanzigjährige.»

Moderne Zahnimplantate geben Lebensqualität zurück.

Im Oberkiefer werden vier Zahnimplantate gesetzt. Auf ihnen sind vier «Druckknöpfe» zur Befestigung der Prothese montiert.

Im Unterkiefer werden zwei Zahnimplantate gesetzt. Auch hier wurden zwei «Druckknöpfe» zur Befestigung der Prothese montiert.

Mittels der Druckknöpfe kann im Oberkiefer ein gaumenfreier Zahnbogen auf den Implantaten befestigt werden.

Im Unterkiefer ist die Prothese ebenfalls fest auf den Implantaten verankert.

Die Patientin kann wieder zubeissen und kauen und dank der schönen und stabilen Prothese auch unbeschwert lachen.

Festsitzende Versorgung

Die im Ausland durchgeführte Versorgung der Zähne bereitete der Patientin Probleme. Unter den bestehenden Zähne kam es zu Entzündungen, die angehängte Prothese passte nicht mehr.
Die Patienten wünschte sich eine feste Lösung, die aussehen sollte wie ihre «eigenen Zähne».

Die bestehende insuffiziente Metallprothese.

Auf dem Röntgenbild sieht man, dass sich die Wurzeln entzündet haben.

Der Unterkiefer mit störenden Schleifspuren, sogenannte «keilförmige Defekte», an den Frontzähnen.

Mit der Patienten werden die verschiedenen Lösungsvarianten besprochen. Sie entscheidet sich für eine festsitzende Versorgung mit Implantaten.

Mithilfe von dreidimensionalen Röntgenaufnahme (DVT) werden verschiedene Möglichkeiten für die Implantation geplant.

Der Oberkiefer wird geräumt und die Implantate gesetzt.

Die Implantate heilen unter dem Zahnfleisch gut geschützt und quasi «versteckt» ein.

Während der Einheilphase wird die Patientin mit einer provisorischen Prothese versorgt.

Nachdem die Implantate eingeheilt sind, werden sie wieder freigelegt und provisorische festsitzende Arbeiten aus Kunststoff eingegliedert.

Mit dieser provisorischen Zahnreihe können die Ästhetik der Zahnaufstellung, die Funktion und das Sprechen «ausprobiert» werden.

Die Patientin kann aktiv bei der Gestaltung der Arbeit mitwirken.

Sie probiert die provisorische Arbeit einige Tage aus, um zu testen, ob alles passt.

Ist das der Fall, wird die Arbeit in Keramik hergestellt.

Die einprobierte und optimierte Arbeit wird anschliessend «kopiergefräst».

Die fertige Arbeit aus Keramik wird auf den Implanten im Oberkiefer befestigt.

Zur Verbesserung der Ästhetik im Unterkiefer werden die Frontzähne mit neuen Komposit-Füllungen versorgt.

Das Resultat ist sehr ansprechend und die Zähne sehen täuschend echt aus. Damit ist der Wunsch der Patientin erfüllt.

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